Ein Samstag mit In Flames

Ja liebe Leser und Leserinnen, nun bin ich doch ein Opfer meiner eigenen Unlust geworden und habe den Blog arg vernachlässigt. Seit euch sicher das wird wieder vorkommen, wann kann ich allerdings noch nicht absehen. Nun aber zum Titel. Felix hatte mir vor einigen Wochen ein geiles vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gemacht: Eine Karte von In Flames in der Alsterdorfer Sporthalle, Hamburg am 26.11.2011. Genau das war gestern und ich kann nur sagen, es hat sich mal wieder gelohnt. Wir fuhren mit meinem Auto hin und was soll ich sagen ich habe den Weg auf Anhieb gefunden ohne mich zu verfahren, wie sonst immer. Obwohl das Konzert nicht ausverkauft war, erwartet uns die Polizei bereits vor der Einfahrt zur Sporthalle um uns mitzuteilen das wir um Parkplätze zu bekommen drehen und ca. 200 meter zurückfahren müssten, da hier bereits alles voll war. Nun gut umgedreht und ab in die nächste Seitenstraße und einen kostenfreien Parkplatz ergattert. Hätte ich genau hingesehen wäre mir aufgefallen das es eine Abfahrt vor der Seitenstraße tatsächlich auch noch einen kostenpflichtigen Parkplatz direkt an der Halle gegeben hätte. Nun waren wir also ca. 1½ Stunden vorher da, konnten aber bereits in die Halle herein und uns in die vordere Hälfte positioniert. Als erstes traten "Insence" aus Oslo auf, kannte ich nicht, waren aber auch nicht so dolle. Nach einer viertel Stunde Aufbau und der In Augen nahme der lokalen weiblichkeit von Felix und mir, ging es dann weiter mit Rise to Remain aus ich glaube England. Die waren gar nicht schlecht und konnten schon mal für gute Stimmung sorgen. Wieder Aufbaupause und der Feststellung das da viele Leute rumliefen die so aussahen als hätten sie auch ein Magengeschwür so wie Felix und ich es hatten. Nun kamen Ghost auf die Bühne, beim Aufbau und Soundcheck wurden Felix und ich schon stutzig da Banner aufgehängt wurden im Design alter Kirchenfenster mit (logisch) umgedrehten Kreuzen und gehörnten Dämonen drauf sowie dem Aufbau einer Art Kanzel mit Keyboard. Erste Befürchtungen ließen auf Trash Metal deuten, aber weit gefehlt die waren gar nicht mal schlecht. Die Instrumentalbesetzung kam in Kapuzen- Mönchsgewändern auf die Bühne so dass man die Gesichter nicht sehen konnte. Als die dann anfingen zu spielen kam auch der Sänger namens "Papa Emeritus" auf die Bühne gekleidet in einem rot/schwarz/goldenen Talar mit Totenkopfmaske und auf dem Kopf eine Bischofsmütze mit umgedrehten Kreuzen, in der Hand hielt er einen Weihrauchfass, wie in einer richtigen Messe. Wie gesagt ich fand den Auftritt mal richtig gut, obwohl man mir ein Grinsen auf dem Gesicht nicht verdenken kann. Nun kam dann wieder eine kurze Aufbaupause um dann die erste der beiden Hauptbands zu präsentieren: Trivium. F**K wie die abgegangen sind, geile Lieder und gute Stimmung waren dann für ca. eine Stunde Programm. Kurze Pause. Nun endlich waren sie dann auch da IN FLAMES. Man muss schon sagen die haben´s echt drauf. Das Set bestand aus Liedern quer durch die Geschichte von In Flames, eine gelungene Mischung. Neu in der Besetzung ist Niclas Engelin, der für den ausgestiegenen Jesper Strömblad hinzugekommen ist. Wie immer war das eine geile Show von den Jungs und wie gerade erfahren wird In Flames nach Wacken 2012 kommen, da freu ich mich jetzt schon drauf. Als in Flames dann nach 2 Stunden aufhörten, waren Felix und ich auch körperlich fertig. Mit klingelnden Ohren, Carsten: „Felix hörst du noch was?" Felix: „Was?" und schmerzenden Rücken ging´s dann zurück zum Auto und ab nach Hause. Ein rundum gelungener Abend mit geilen Bands und einem noch geileren  Auftritt meiner Lieblingsband.